Wein? Bekomm´ ich doch an jeder Ecke!
Klar bekommt ihr Wein an jeder Ecke - nie war es einfacher. Im Supermarkt, im Weinladen oder online. Das Angebot wächst unaufhörlich und eigentlich weiß man gar nicht mehr so genau, welchen Wein man nun haben möchte. Wer steht eigentlich hinter dem Wein und was ist überhaupt drin in der Flasche – dies sind Fragen, die wir uns mehr und mehr gestellt haben, doch keiner konnte uns so richtig eine Antwort darauf geben.
Der einfachste Weg ist natürlich der zum Supermarkt. Mal eben einen Wein holen und glücklich werden. Immer wieder haben wir uns den Wein im Supermarkt nach dem Etikett ausgesucht, weil das Angebot einfach viel zu groß ist. Der eine oder andere leckere Wein war auch dabei, aber mindestens genauso häufig wurden wir auch enttäuscht. Und trotzdem wussten wir bei den „guten“ Weinen ja immer noch nicht, wer steht denn nun dahinter und was ist überhaupt drin in der Flasche. Da findet man im nächsten Weinladen um die Ecke bestimmt bessere Weine und mehr Informationen, haben wir uns gedacht. Richtig gedacht. Das Problem war nur, dass wir uns im Weinhandel nicht immer ganz verstanden fühlten. Seien wir mal ganz ehrlich, muss man immer hundert Fachbegriffe raushauen, um Wein zu beschreiben? Wir sind weder Sommeliers, noch haben wir 40 Jahre Erfahrungen im Wein süppeln. Das bekommen, was wir uns nun schon sehr lange wünschen, haben wir also immer noch nicht.
Habt ihr euch nicht auch mal die Frage gestellt, wie Winzer produzieren müssen um Weine zu so günstigen Preisen zu verkaufen? Wie soll Qualität entstehen, wenn es rein um die Massenabfertigung geht? Nehmen wir als Beispiel mal einen Wein für 2,95 € aus einem Discounter. Ziehen wir bei diesem Wein die Kosten für die Flasche, Verpackung, den Transport und die Mehrwertsteuer ab, bekommt man als Verbraucher die Füllung schon quasi umsonst. Anonyme Weine, wie sie heute in Massen für die Supermärkte produziert werden, werden auf riesigen Rebflächen angebaut, die intensiv mit Chemie und ausschließlich mit Maschinen bearbeitet werden – und das schmeckt man auch. Gefühlt geht es den durchschnittlichen Weinkonsumenten aber mehr um die Wirkung, als um den Geschmack. So haben wir uns auch gefragt, warum muss es denn ein südafrikanischer Wein sein der um die halbe Welt geschifft wird, wenn es bei uns um die Ecke so viele tolle Weingüter gibt? Lasst uns doch gemeinsam das familiengeführte Weingut aus Deutschland unterstützen, wo wir genau wissen, wer hinter dem Wein steht und wie dieser Wein produziert wird.
Online sieht das Ganze übrigens ähnlich aus. Natürlich können wir auch online unsere Weine bestellen: Wein aussuchen, alles in den Warenkorb packen und auf den Paketboten freuen. Aber auch hier sind wir mittlerweile in einem Dschungel des Überangebots angekommen. Viele Onlineshops haben ein Angebot von mehr als 3000 unterschiedlichen Weinen. Wo soll man da nur anfangen und wo aufhören? Sind die Menschen hinter dem Onlineshop wirklich so gut mit den Winzern befreundet wie sie es auf der eigenen Homepage bewerben oder steckt Dropshipping dahinter? Bei so viel Weinangebot auf nur einer Homepage bezweifeln wir doch sehr den engen Kontakt zum Winzer...
Somit war die Idee um und mit Veginoo geboren: Wir wollen euch - egal ob Ihr aus dem jüngeren oder älteren Semester seid - die deutsche Weinkultur etwas näherbringen. Dabei legen wir einen großen Wert auf den schonenden Umgang mit der Natur und versuchen euch aus dem Dschungel des Überangebots rauszuholen. Wir konzentrieren uns zudem auf die Produkte & Ideen vieler Jungwinzer unseres Landes, mit denen wir eine Sprache sprechen und in sehr guten Kontakt stehen. Mit Veginoo bieten wir euch also eine neue Ecke an und stellen euch echte Weinschätze mit unserer Ruhrpottschnauze vor - zwanglos, locker und unbeschwert.